Schulkurse

Schulen und Kindergärten
Wir führen laufend an Schulen und Kindergärten in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz unsere seit Jahren bewährten "Nicht mit mir"- Präventionskurse für Kinder und Jugendliche durch. Sprechen Sie uns gerne an, wir unterbreiten Ihnen ein Angebot.

Die Kurse können sowohl stundenweise, als ein- oder mehrtägige Kurse oder über mehrere Wochen als Alternative zum normalen Sportunterricht durchgeführt werden.


"Nimi"-Kurse
"Nicht-mit-mir" ist unser Kurssystem im Bereich der Gewaltprävention und der Selbstverteidigung. Die Kurse werden von erfahrenen lizenzierten Trainern und Übungsleitern nach einer Konzeption des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes e.V. durchgeführt. Die Konzeption dieser Kurse wurde vom AK Gewaltprävention bereits im Jahr 2003 vorgenommen und findet sich in unseren "Nicht mit mir"- Kursen heute wieder. Wir stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Außerhalb unserer Schule führt das Selbstschutzteam Kurse an Kindergärten, in Schulen, in Firmen, in Frauenhäusern etc. durch. Erfahrene Ausbilderteams (immer männlich und weiblich) garantieren schnelle Lernfortschritte durch modernste Unterrichtsmethoden und langjährige Erfahrung. Es ist ein wichtiges Qualitätskriterium, dass stets ein gemischtgeschlechtliches Trainerteam zum Einsatz kommt. Dies ist für solche Kurse von großer Bedeutung, da manche Kinder besser auf Frauen und manche besser auf Männer ansprechen. Je nachdem um welche Lerninhalte es geht, werden diese dann vom weiblichen oder männlichen Trainer vermittelt. Unsere Trainer verfügen alle über sehr große Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, haben selbst eigene Kinder und sind es gewohnt auch mit vermeintlich schwierigen Kindern umzugehen.

Bei Interesse an unseren Kursen setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung, wir unterbreiten Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot und gestalten Ihnen einen Informationsabend für Lehrer und Eltern.

Wir stellten uns die Frage:" Wie können wir an den Schulen vorgehen, um unsere Kinder vor Gewalt zu schützen?" Daraus folgten Selbstbehauptungskurse, die wir in Vorschulgruppen von Kindergärten und in Schulen durchgeführt haben. Im Jahr 2004 traten zunehmend besorgte Eltern mit der Bitte an uns heran, weitere Kurse durchzuführen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe haben wir gerne angenommen. Daraus entstand aus unserer langjährigen Erfahrung und durch gezielte Weiterbildung das Sicherheitstraining für den Schulbereich, welches teilweise zu einem festen Bestandteil des Schulangebots an Schulen in Baden, Hessen und Rheinland-Pfalz geworden ist.

Ideal für die Prävention an den Schulen ist die Kooperation mit den Lehrkräften, so dass man zusammen mit Mädchen und Jungen arbeiten kann. Unser Ziel ist es Kindern zu vermitteln, dass sie bewusst und aktiv die Verantwortung für das eigene Leben beziehungsweise die eigene Sicherheit übernehmen können. Dazu ist es notwendig, ihnen entsprechende Mittel und Wege zu zeigen die dem Entwicklungsstand genau angepasst sind. Sie lernen Angst- und Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen, rechtzeitig zu vermeiden und bewusst zu bewältigen, aber auch Mut aufzubringen, um sich gegen Ungerechtigkeiten, Beleidigungen, Erpressungen, Drohungen, Beschimpfungen und Übergriffe zu wehren. Wir erklären ihnen auch, dass Reden eine Form ist etwas offen zu machen oder aufzudecken. Denn Reden macht andere auf ein Problem aufmerksam.


"Nicht mit mir"-Instruktoren
Unsere komplett ausgebildeten "Nicht mit mir"- Instruktoren
- Sina Siegele
- Marvin Pfau
- Andreas Martus
- Paula Zimmermann
- Christian Martus
- Jonas Richter
- Manuel Müller


Aufbau der Kurse für Kinder
Die Kurse sind alters- und adressatengerecht gestaltet. Den teilnehmenden Kindern wird über einfache situationsbezogene Übungen der Umgang mit den unterschiedlichen Situationen gelehrt. Die Übungsstunden bauen auf einander auf, d.h. vom Einfachen zum Schweren, vom Bekannten zum Unbekannten. Die Kinder werden in die Gestaltung der Unterrichtsstunden mit einbezogen und können Ihre Erfahrungen mit in den Kurs einbringen. Eigene Erlebnisse werden besprochen und nachgestellt, gemeinsam Lösungen und Handlungsalternativen gesucht.

Realitäts-Check:
Die Kinder durchlaufen gegen Ende des Kurses einen Gefahrenparcours, der ihrem jeweiligen Alters- und Wissensstand entspricht. Dabei setzen wir geschulte Dummies ein, die sie ansprechen und überreden wollen. Die Kinder dürfen sich dabei nicht nur, sondern sie sollen sich ausdrücklich mit allen erlernten Techniken und Methoden wehren. Das Verhalten der Kinder wird auf Video digital aufgezeichnet. Nicht nur "der Fremdtäter" wird in den Schulungen berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet.
Gegebenenfalls üben wir mit den Kindern auch Outdoor und stellen Situationen auf der Straße nach. Alle Situationen und das Verhalten werden mit den Kindern dann auch nochmals einzeln besprochen.
Am letzten Schulungstag werden grundsätzlich die Eltern eingeladen und mit einbezogen. Hier sollen die Eltern zeigen, dass Ihnen wichtig ist, was die Kinder gelernt haben und lernen die Kinder zu unterstützen und zu ermutigen. Der Kreis Eltern - Kind - Lehrer/Betreuer - Trainer - Kind - Eltern schließt sich. Gewaltprävention betrifft nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern! Am Ende des Kurses erhalten alle Teilnehmer eine Urkunde.

Kinder lernen in unseren Kursen:
- dass sie ein Recht auf die Unversehrtheit ihres Körpers haben
- dass niemand sie belästigen, bedrohen, erpressen und berühren darf, wenn sie es nicht wollen
- eigene Gefühle wahrzunehmen, ihnen zu trauen und sie deutlich zu äußern
- ihre Aufmerksamkeit gegenüber ihrer Umwelt zu steigern und diese bewusster wahrzunehmen
- auch die Gefühle anderer wahrzunehmen und ernst zu nehmen
- zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden und darauf zu reagieren
- dass sie ein Recht haben Grenzen zu setzen und "Nein" zu sagen
- zu erkennen, dass schöne und bedrückende Geheimnisse angenehme bzw. unangenehme Gefühle auslösen
- dass sie die schlechten Geheimnisse kaputt machen können, indem sie darüber reden
- bewusst zu erkennen, dass sie über solche Geheimnisse sprechen dürfen, bei denen sie ungute Gefühle haben
- sich Hilfe zu holen
- Möglichkeiten zu finden, wie sie ihre Ängste überwinden oder mit ihnen umgehen können
- auf ihre Ängste zu hören und sie als ein wichtiges Signal wahrzunehmen
- dass man manchmal mehrere Personen ansprechen muss, bis man tatsächlich Hilfe bekommt


Ablauf einer Trainingseinheit
- Spiele zur Förderung der allgemeinen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten
- Einsatz von Filmseqenzen zum jeweiligen Thema
- Erlernen von einfachen Techniken
- Erklärung von Verhaltensregeln (Umgang miteinander, Gefahren, Angst...)
- Lernen eigene Gefühle zu achten, auf Intuitionen zu hören
- Verteidigen (verbal; mit Techniken)
- wann fängt Verteidigung an (verhindern von Angriffen)
- Üben und Wiederholen
- Abschlussspiele (Wettkampf- und Raufspiele)
- Gespräche


Warum solche Kurse?
Gerade Kinder benötigen aufgrund der speziellen Bedrohung und Erpressungssituation an Schulen ein besonderes Trainingsprogramm, das ihrem körperlichen und geistigen Entwicklungsgrad entspricht. Gefahren für Kinder sind Sexualdelikte, körperliche Gewalt von Erwachsenen innerhalb und außerhalb der Familie sowie psychische Gewalt von Jugendlichen und Klassenkameraden ( Beleidigungen und Beschimpfungen ). Das Sicherheitstraining wird den Kindern spielerisch vermittelt, wichtig ist dabei dass man ihnen nicht unnötig Angst macht. Mit verschiedenen Rollenspielen, Stimme und Körpersprache wird gelernt Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Schwerpunkt ist hier den Kindern zu vermitteln, das es verschiedene Verhaltensstrategien gibt, deren Einsatz davor bewahren soll, gar nicht erst in eine bedrohliche Situation zu kommen. Die Selbstverteidigungstechniken werden lediglich dazu benötigt, um in möglichst vielen Situationen den Mut aufzubringen, bewusst und aktiv für sich selbst einzustehen.

Jeder kennt den Ausspruch:" Das geborene Opfer !" In ihrem Kern enthält diese Aussage eine nicht zu leugnende Tatsache, denn Personen die immer wieder in eine Opferrolle geraten, sind oft auf Grund ihrer persönlichen Entwicklung, zu Opfern gemacht worden. Ein Opfer wird immer dann ein Opfer bleiben, wenn es nicht lernt, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Der einzige Weg, von der Opferrolle loszukommen, ist die autonome Entscheidung, bewusst und aktiv die persönliche Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Die Überwindung von Gefahrensituationen bedeutet immer, gegen die eigene Angst anzukämpfen und aktiv sein Denken und Handeln auf die Auseinandersetzung mit anderen auszurichten. Dies erfordert, dass man sich bestimmte Verhaltensweisen aneignet, mit denen man sich bei anderen Respekt verschafft, aber auch seine Verletzlichkeit abbaut und zugleich Selbstbewusstsein aufbaut. Bei ängstlichen oder negativen Gefühlen, muss man die Gedankengänge ändern.

Der innere Dialog, kann das innere Selbstwertgefühl untergraben, deshalb sollte man diesen Dialog so führen, das er von bewusst positiven Affirmativen gesteuert wird. Das Recht "Nein" zu sagen und seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ein wichtiger Punkt ist, negative Aussagen wie »Ich fühle mich hilflos« zu vermeiden und durch positive zu ersetzen: »Ich erreiche was ich will.« Denn negative Aussagen neigen dazu die negative Haltung zu verstärken. Denn die Signale die unser Körper aussendet, sprechen oft eine deutlichere Sprache als viele Worte. Wenn unser Verhalten und unsere non-verbalen Botschaften nicht mit den Worten übereinstimmen, führt das zwangsläufig zu Missverständnissen. Aber um das zu vermeiden, muss das Denken und Handeln in Einklang gebracht werden mit den Botschaften, die unser Körper aussendet. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir weit mehr Informationen durch körperliche Dinge wie Gesichtsausdruck, Haltung, Bewegung und Gestik mitteilen als durch die Sprache. Oft ist uns gar nicht bewusst, wie viele Informationen wir der Körpersprache eines anderen entnehmen, und dazu gehört das Erscheinungsbild und auch das Benehmen. Die richtige innerliche Einstellung ist in der Selbstverteidigung äußerst wichtig. Man muss lernen, ein starkes Selbstvertrauen zu entwickeln, die Körpersprache eines potentiellen Angreifers zu entschlüsseln, und sich dazu zwingen, die Angst zu überwinden. Um in der Selbstverteidigung erfolgreich zu sein, braucht man Selbstvertrauen und muss Selbstachtung haben. Selbstvertrauen, der Glaube an sich selbst und Selbstachtung, spielen eine starke Rolle. Um kein Opfer zu werden, muss man die Verhaltensweisen ändern.
Die Untersuchungen der Polizei belegen, dass Gegenwehr die meisten Täter in die Flucht schlägt. Gezielte Gegenwehr ist so erfolgreich, weil Schwächere, die sich wehren, gleichgültig ob verbal oder durch Tritte und Schläge, sich der zugedachten Opferrolle entziehen. 70% aller Täter sexueller Übergriffe haben das primäre Ziel, Macht zu demonstrieren und Macht auszuüben. Opfer dieser Übergriffe sind die vermeintlich Schwächeren, Kinder, Mädchen und Frauen. Die Untersuchungen bestätigen, dass es keine Patentrezepte gibt, aber in den 86% aller Fälle, in denen es zu einem Abbruch der Straftat kam, haben sie Gegenwehr geleistet. Die Gegenwehr ist um so erfolgreicher, je früher sie erfolgen kann, durch eine selbstbewusste Haltung, den entschlossenen Blick in den Augen, indem sie ihre Stimme massiv einsetzen durch Schreien und Brüllen, Reden und Argumentieren. Um dem Teufelkreis aus Passivität und Opferrolle zu entfliehen, sollen sie eine entschiedene Haltung angesichts einer möglichen Bedrohung ein nehmen. Die Flucht nach vorn, aus der Opferrolle heraus, um dadurch dem Täter die Antriebswelle zu entziehen und ihn an seinem Schwachpunkt, der eigenen Minderwertigkeit anzugehen, ist das eigentliche Ziel. Die Fähigkeit zur Gegenwehr hängt nicht zuletzt von der Entschlossenheit zur Selbstbehauptung ab, einer inneren Einstellung. Das Ziel unseres Trainings ist es, gerade Kinder darin zu stärken ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr- und ernst zu nehmen. Aber sie auch zu ermutigen, selbstbestimmt ihre Gefühle und Bedürfnisse zu äußern. Dieses ist die Voraussetzung dafür, das sie sich selbst und die Situation in der sie sich befinden besser einschätzen können und so spezifisch besser handeln , falls die Situation bedrohlich oder unangenehm wird. In unseren Kursen lernen die Kinder, das es verschiedene Handlungsweisen und Taktiken gibt, die man in allen Lebenslagen einsetzen kann. Wenn Sie in eine schwierige Lage kommen, können sie sich verschiedene Baukasten - Elemente heraus suchen, die sie benötigen. Es ist dann ganz unwichtig, ob die Situation im Kurs schon vorher geübt wurde oder nicht.

Forschungsergebnisse:
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Nur jede 10. bis 20. Tat wird zur Anzeige gebracht (hohe Dunkelziffer!)
- 20 - 40% der angezeigten Fälle führen zur Verurteilung
- 71% der Delikte sind geplant
- 70% der Täter kennen ihre Opfer
- Über 50% der Delikte erfolgen in Wohnungen oder geschlossenen Räumen


Das Selbstschutzteam
Dieses Trainerteam bietet Kurse zur Gewaltprävention in Kindergärten, Schulen, Firmen und für Personengruppen als halb-, ganz- oder mehrtägige Veranstaltungen an.

Das Selbstschutzteam ist eine Gruppe mit qualifizierten Selbstverteidigungslehrern, ausgebildeten "Nicht mit mir"-Instruktoren des DJJV und Trainern. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Kinder, Frauen und Senioren in Sicherheitstrainings zu schulen und auf die unterschiedlichsten Situationen intensiv vorzubereiten. Die Erkenntnis dessen, was z.B. vielen Kindern, in aber auch außerhalb ihrer Familie widerfährt, verschlägt uns bis heute immer wieder aufs Neue die Sprache.

Wir bieten auch spezielle Kurse für bestimmte Berufsgruppen wie z.B. LKW-Fahrer, Busfahrer, Taxifahrer, Fahrscheinkontrolleure, Wachleute etc. an. Die Kursinhalte werden von uns mit den Auftraggebern speziell auf die Gruppe abgestimmt und somit ein hoher Lernerfolg sichergestellt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen das Sicherheitstraining, um in einer bedrohlichen Situation, die sich hoffentlich nie ereignet, richtig reagieren zu können. Das Selbstschutzteam wurde gegründet um interessierten Personen eine Möglichkeit zu geben, ein effektives und hochwirksames Sicherheitssystem zu erlernen.

Auf Anfrage nennen wir Ihnen gerne entsprechende Referenzen.

Wir sind als Fachleute in der Lage Ihnen und Ihren Kindern zu helfen - fordern Sie uns an !


Qualitätskriterien für unsere Kurse
Für unsere Kurse gelten nachstehende Qualitätskriterien, die sich an den Anforderungen der "Aktion Kinder- und Jugendschutz", des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und der Polizeiberatung orientieren. Diese sollten in jedem angebotenen Kurs eingehalten werden! Prüfen Sie die Ihnen evtl. vorliegenden Angebote, ob dies auch bei anderen Anbietern der Fall ist !

Rahmenbedingungen
- Geschützter Raum/geschützte Atmosphäre
- Kursinhalte und -methoden abgestimmt auf die Zielgruppe (bzgl. Alter, Fähigkeiten, Einschränkungen etc.)
- Gruppengröße max. 15 Personen pro Trainer
- Geschlechtsbewusste Arbeit je nach Alter
- Gemischgeschlechtliches Leitungsteam (niemals nur eine Trainerin oder einen Trainer akzeptieren!)
- Vernetzung des Kurses mit bestehenden Strukturen
- Zusammenarbeit mit den Eltern (je nach Alter)
- Möglichkeit zum konkreten Austausch über das eigene Kind (vor allem im Elementarbereich)
- Vernetzung mit Hilfsangeboten (Beratungsstellen, Kinderschutz, Jugendamt etc.) vor Ort
- Kein Einzelprojekt sondern in Alltagsstruktur der Einrichtung eingebunden: Nachhaltigkeit sichern

Ziele und Inhalte
- Anteil an Techniken zur Selbstverteidigung im Kurs: max. 30%
- Haltung zu den Kindern/Jugendlichen grundsätzlich ressourcen- und nicht defizitorientiert
- Gebot der Freiwilligkeit
- Keine Leistungsabfrage/Bewertung
- Keine Überraschungssituationen mit gefährlichen Anteilen (Live-Übergriff)
- Berücksichtigung der Individualität jedes Einzelnen und der konkreten Lebenswelt der Zielgruppe
- Angebote zur Erweiterung der eigenen Handlungsstrategien auf der Basis individueller Möglichkeiten
- Aufklärung über Gewalt und deren Folgen - Klare Position: Die Verantwortung ist und bleibt beim Täter
- Wahrnehmungsschulung,
- Schulung von Stimme und Körpersprache,
- Umgang mit Konflikten sowie Selbstwertstärkung stehen inhaltlich im Mittelpunkt
- Der Kursablauf ist für Kinder/Jugendliche und Eltern transparent
- Kein falsches Sicherheitsangebot: Es gibt keine 100%ige Sicherheit
- Rollenspiele und Übungen dienen dem spielerischen Lernen und sollen auf keinen Fall Angst machen

Methoden
- Bewegungsspiele
- Rollenspiele
- Zuordnungsspiele
- Kommunikationsübungen
- Kleingruppenarbeit/geschlechtshomogene Kleingruppen
- Gruppengespräche
- Körperliche Technikübungen
- Entspannungsübungen
- Möglichkeiten zur Partizipation der Kinder/Jugendlichen

Qualifikation der Leitung
- Ausbildungsnachweise der Instruktoren von einer staatlich anerkannten Stelle (z.B. DJJV, DOSB)
- Erfahrungen und Fachwissen in/zur Gruppenarbeit
- Fachliche und persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt
- Fachwissen zum Thema Gewalt und deren Folgen für Jungen und Mädchen
- Kritische Reflexion von Männer- und Frauenbildern
- Entwicklungspsychologische Kenntnisse
- Supervision der eigenen Arbeit
- Interventionsmöglichkeiten (siehe Vernetzung)
- Grundhaltung den Mädchen und Jungen gegenüber: wertschätzend und empathisch